
Ein schönes, ruhiges Bild. Oder? Langweilig?
Na ja irgendwie nicht der Bringer. Ein Allerweltsmotiv, das man eigentlich wieder löscht. Nichts Aufregendes.
Ich war auch kurz davor, es zu löschen. Dann ist mir etwas aufgefallen: Die meisten, fast alle, Schafe dieser Herde waren meist grau, graubraun oder dunkelbeige. Doch dieses eine Schaf leuchtete fast mit seinem hellen weiß.
Der Rest ist kurz erzählt. Ich hab, wie meist, angefangen etwas mit den Bildprogrammen zu spielen. Und dann das Bild in Lightroom manipuliert.
Mit solch einer Bildmanipulation kann man viel erreichen.
Die untere Galerie von links nach rechts:
- Das Ursprungsbild
- raw Entwicklung
- Ausschnitt
- Kontrast und Farben in Lightroom verändert, Vignette hinzugefügt
- Mit der radialen Maskierung (Maske 1) den Lichtstrahl definieren und die Belichtung in diesem Bereich verändern
- Mit der radialen Maskierung (Maske 2) den Bereich, an dem der Lichtstrahl auf den Boden trifft, definieren und die Belichtung in diesem Bereich verändern
- Das Ergebnis ist fast wie gewünscht
- Jetzt in Photoshop die Gradationskurve bearbeitet bis das gewünschte Ergebnis zu sehen ist
- Wo Licht ist, sollte auch ein Schatten sein – also per Pinsel noch einen Schatten hinzugemalt.
- Das Endergebnis: Das Bild „Das weiße Schaf“





Natürlich lässt sich dieser Effekt nicht nur bei Schafen anwenden. Oder nur mit einem Lichtstrahl. Da sind viele Varianten möglich.
Egal, was man hervorheben möchte. Oder aber auch verbergen. Solche „Spielereien“ können, kreativ eingesetzt, Bilder zum Leben erwecken und ganz andere Gedanken hervorrufen. Es ist möglich Personen, oder Objekte „sichtbarer“ zu machen. Oder im Umkehrschluss natürlich auch unsichtbarer. Ich denke, wer Fantasie hat, wird schnell dahinter kommen, was alles damit möglich ist.
Bilder: M. Langpap
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