Text im Bild bei Fotobüchern und Postern

Berlin Poster mit Schrift

Bildbände, Fotobücher, Bildkalender und Poster leben vom Bild.

 Das ist unbestritten und doch kommt man oft nicht umhin einen Text entweder über das Bild zu legen, auf den Titel von Fotobüchern zum Beispiel. Das kann man auf verschiedene Arten machen. Entweder bei der Gestaltung im Fotobucheditor oder schon bei der Bildbearbeitung für das Fotobuch. Bei Postern kann ein plakativer Schriftzug die Wirkung unterstreichen und sogar noch verstärken. Es ist sogar möglich, den Text in den Vordergrund zu stellen.

Wichtig ist hierbei zunächst immer die Typografie (Schriften) des gesamten Projekts. Die typografische Regel lautet nicht mehr als maximal 3 verschiedene Schriften in einem Werk zu verwenden. Auch wenn es noch zu sehr reizt. Je mehr Text in verschiedenen Schriften im Fotobuch verwendet werden, desto unruhiger wird der Gesamteindruck. Das bedeutet nicht, dass man nicht auch mit Schriften experimentieren darf. Hat man sich aber für eine Schrift als, z. B. Überschrift entschieden, so sollte das auch durchgängig fortgesetzt werden. Das gilt auch für den Fließtext. So wie hier im Blog. Wir hätten also in unserem Fotobuch 2 Schriften: Überschrift und Textschrift.
Die mögliche dritte Schrift kann dann durchaus auf dem Fotobuchcover, der Titelseite angewendet werden. Sie sollte aber unbedingt zum Thema passen.

Etwas anderes ist es bei Postern. Hier verwendet meist sehr wenig Text. Vorwiegend sogar nur ein Wort, das dann besonders plakativ ins Auge stricht. Hier gibt es zwei verschiedene Anwendungen, einmal unterstreicht der Text, wie in den Berlin Bildern, das Poster als grafisches Element, oder wie im Beispiel Cuxhaven, ist der Text der Hauptbestandteil.

Beide Beispiele können sowohl als Titelbild eines Fotobuches als auch als großes Wandposter gewählt werden.

Über den Einsatz, welche Schrift die bessere wäre, lässt sich trefflich diskutieren. Da ist das persönliche Empfinden gefragt.

Eiffelturm Poster mit Schriftzug

Während die Beispiele Berlin und Cuxhaven etwas tricky sind, ist das Beispiel Paris ganz schlicht gehalten.

Hier kam es mir darauf anzuzeigen, dass Schrift und auch die Schriftfarbe zum Motiv passen sollten. Das ganze Bild des Eiffelturms, der blaue Himmel und das Grün sind alle recht sommerlich, leicht und leicht pastellfarben.

Da passt dann auch eine beschwingte Schrift und eine leichte frühlingshafte Schriftfarbe.

Dies könnte durchaus das Titelblatt eines Fotokalenders, Fotobuches oder ein Poster sein.

Ich denke, an den Beispielen ist ersichtlich, dass Text und Bild durchaus eine Einheit bilden können. Sie können sich sogar ergänzen.

Vor allem ist man bei der Gestaltung seines Titelbildes für sein individuelles Fotobuch oder Kalender wesentlich freier in der Gestaltung als es die Vorgaben der Fotobuch- oder Fotokalendereditoren zulassen.

 

 

Und weil ich hier über das Pappbuch als Babyfotobuch geschrieben habe zum Abschluss noch ein Titelfoto mit Schrift über den kleinen Jonas.

 

Babyfoto mit Schriftzug Jonas

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